Genuss

5, 4, 3, 2, 1 … 2022!!!

Morgen feiern wir Silvester, das Jahr geht zu Ende und wir verbringen diesen Tag traditionell mit Freunden und/oder der Familie. Viele haben eine festgelegte Routine: ein bestimmtes Gericht, Songs, Sendungen oder Spiele – eben eine Tradition, der sie folgen. Aber warum feiern wir eigentlich Silvester? Dieser Artikel bietet einige Hintergrundinfos, und ein leckeres Rezept für Silvester-Häppchen noch dazu.

Die Germanen und die Rauhnächte

Silvester ist kein christliches, sondern ein heidnisches Fest. Der Ursprung soll bei den Germanen liegen, die sich besonders in der Nacht des 31. Dezembers vor ihrem Kriegsgott Wotan fürchteten. Denn dieses Datum liegt genau in der Mitte der berühmt berüchtigten Rauhnächte – das sind die Nächte zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar. Diese sind besonders lang und dunkel, weshalb sich um sie auch einige Mythen und Geschichten ranken.

Die Geister vertreiben

Wie zeigt man nun, dass man sich nicht fürchtet? Ganz einfach, man macht einen Höllenlärm. Daher machten die Germanen in der Nacht vom 31. Dezember so viel Krach, wie sie nur konnten. Außerdem zündeten sie Holzräder an, um die Dunkelheit und mit ihr die bösen Geister zu vertreiben. Die Tradition des Lärmmachens haben wir bis heute beibehalten, indem wir Feuerwerkskörper und Böller zünden.

Aber warum genau heißt dieser Tag Silvester?

Die Namensgebung hat wiederum einen kirchlichen Hintergrund. Papst Silvester I war bis zum Jahr 335 kirchliches Oberhaupt in Rom. Da der 31. Dezember sein Geburts- sowie Todestag war, hatte dieser Tag in seiner Biographie eine besondere Bedeutung. Als dann im Jahr 1528 unter Papst Gregor XIII der gregorianische Kalender eingeführt wurde, verschob man das bisherige Jahresende vom 24. Dezember auf den 31. Dezember. Papst Gregor XIII wollte damit an Papst Silvester I erinnern.

Genug Theorie. Jetzt etwas Praxis: Silvester-Häppchen

Es gibt keinen Grund, an Neujahr den ganzen Tag in der Küche zu stehen: Wir haben für Sie ein Rezept für köstliche Bruschetta aus „Weihnachten – Festmenüs · Backen · Geschenke · Ideen zu Silvester“ von Martina & Moritz ausgesucht. Gut zu wissen: Bruschetta nennt man in Italien geröstetes Brot, das mit einer Knoblauchzehe abgerieben und mit Olivenöl verfeinert wird. Eine zerdrückte Tomate mit Basilikum rundet diesen erfrischenden Snack ab. Wir servieren Ihnen hier eine Variante.

Zutaten (für 6 Personen):

  • 300 g Champignons
  • 1 rote Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 Petersilienzweige

Und so geht es weiter:

Die Pilze putzen, in Scheibchen schneiden. Die Zwiebel schälen und sehr fein würfeln. Zuerst die Zwiebel in einer beschichteten Pfanne im heißen Öl sanft andünsten. Dabei salzen und pfeffern und etwas fein gehackte Petersilie zufügen.

Dann die Champignons zufügen. Einige Minuten sanft schmurgeln, bis die Zwiebeln weich und die Pilze gar, aber noch hell sind. Am Ende nochmals abschmecken und auf die gerösteten Brotscheiben häufen.

Apropos Italien … hier ist es Brauch, in der Silvesternacht rote Unterwäsche zu tragen. Das soll Glück, vor allem Glück in der Liebe bringen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen ein frohes Neues Jahr, Glück, Gesundheit, Spaß und Freude. 🎆

📸 Beitragsbilder
Feuerwerk von Designecologist von Pexels
Bruschetta von Verlag Edition Essentials GmbH & Co. KG

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