Bevor die Früchte in die Gemüse- oder 0-Grad-Fächer des Kühlschranks kommen, sollten sie ausgepackt werden. Am besten erst kurz vor dem Verzehr oder der Verarbeitung abwaschen, denn der Kontakt mit Wasser macht sie empfindlicher für Keime. Einige Obst- und Gemüsesorten sondern das Reifegas Ethylen ab. Das beschleunigt den Reifeprozess daneben liegender Früchte (und Blumen übrigens auch.). Deswegen Äpfel, Birnen, Aprikosen, Pfirsiche, Pflaumen und Tomaten besser getrennt von anderem Obst und Gemüse aufbewahren. Kartoffeln luftig, kühl, dunkel und trocken lagern.
Fleisch und Fisch richtig lagern
Fleisch und Fisch gehören immer in den Kühlschank. Am besten ins 0-Grad-Fach. Wenn das nicht vorhanden ist, dann an der kühlsten Stelle des Kühlschranks, bei ca. 2°C bis 6°C. Unbedingt darauf achten, dass die Kühlkette bei Einkauf und Transport möglichst nicht unterbrochen wird. Kühltasche ins Geschäft mitnehmen und Fleisch und Fisch erst am Ende des Einkaufs in den Wagen legen.
Wie lange hält sich Fleisch im Kühlschrank?
- Rindfleisch: 3 – 4 Tage
- Kalb- und Schweinefleisch: 2 – 3 Tage
- Geflügelfleisch: 1 – 2 Tage
- Hackfleisch am besten am selben Tag verarbeiten. Auf Verbrauchsdatum achten!
Milchprodukte und Brot lagern
Käsestücke halten sich bis zu drei Wochen im Kühlschrank. Sie sollten besser nicht luftdicht verpackt werden, sonst schimmeln sie schnell. Bei Schnittkäse mit Rinde können Sie die Schnittstelle mit Klarsichtfolie abdecken. Die Rinde sollte aber frei bleiben, damit der Käse atmen kann. Brot hält sich am besten in einem Tontopf. Angeschnittene Brote immer mit der Schnittfläche nach unten lagern, so trocknen sie nicht aus. Besonders saftig bleibt es, wenn man noch ein Stück Apfel mit in den Brotkasten legt.
Weitere Tipps rund um die Lagerung von Lebensmitteln gibt’s in Yvonne Willicks „Meine 111 besten Haushaltstipps“.