„Schrankhüter“ gefunden?
Wer seinen Schrank ausmistet, wird eine Menge Klamotten finden, an denen das Herz hängt, die aber schon lange nicht mehr angezogen werden. Wohin mit diesen Sachen? Was ist mit dem Abtanzkleid von Annodazumal? Oder dem Hochzeitskleid? Oder der Caprihose aus dem Spanienurlaub? Meine Empfehlung: Alles, was seit zwei Jahren nicht mehr getragen wurde, wird auch in Zukunft nicht mehr angezogen – und gehört auf den „Kann weg“-Haufen.
Ausnahme: Abendgarderobe oder Kleidung, an der man aus sentimentalen Gründen hängt (Hochzeitskleid, erstes selbstgekauftes Designerteil, Hut von der Großtante, etc.). Ist die Kleidung gut erhalten, kann man sie spenden (Je nach Region z. B. an Sozialkaufhäuser, Frauenhäuser, Charity-Organisationen), verschenken oder auf entsprechenden Online-Plattformen verkaufen.
Zeit für Kreativität – alte Klamotten upcyclen
Haben Sie Zeit und Lust kreativ zu werden, können Sie aus den aussortierten Kleidungsstücken tolle neue Teile herstellen. Aus einem Kleid lässt sich ein Top zaubern: Rockteil abtrennen, Saum umnähen, fertig! Eine Jeans mit abgerissenem Saum ergibt vielleicht eine praktische Shorts für den Sommer. Ein altes T-Shirt ergibt mindestens 10 garantiert fusselfreie, weiche Putzlappen. Es gibt also viele Wege, den Kleiderschrank zu entlasten, und man fühlt sich rundum leichter. Viel Spaß beim Klarschiffmachen.
Weitere Tipps rund ums Ausmisten und Upcyclen gibt’s in Yvonne Willicks „Meine 111 besten Haushaltstipps“.