Die ersten drei Ordnungsregeln habe ich hier schon erläutert. Sie lauten:
1. Jeder Gegenstand hat seinen festen Platz.
2. Wer weniger hat, lebt ordentlicher (und muss weniger aufräumen)
3. Bewusst neu kaufen (und für jede Neuanschaffung etwas wegschmeißen.
Auch die folgenden drei Regeln sind hilfreich, das Chaos Zuhause dauerhaft einzudämmen:
4. Aufräumen im Vorbeigehen
Statt eine große auf eine Aufräumaktion zu warten, Dinge besser im Vorbeigehen schnell mitnehmen und wegräumen. Beim Rausgehen auf dem Raum Liegengebliebenes mitnehmen, gelesene Zeitungen entsorgen, Tassen wegräumen etc. Ordnung schaffen und halten geht in Babyschritten viel einfacher. Deswegen besser erst mit einer Schublade, einer Kiste oder einem Regalbrett beginnen, statt sich den ganzen Schrank oder das komplette Regal vorzunehmen.
5. Drei-Viertel-Regel
Die Drei-Viertel-Regel gilt eigentlich für Büroordner, kann aber prima auf Kleiderschränke, Küchenablagen und Regale angewendet werden. Drei Viertel gefüllt lassen sich Bügel an Kleiderstangen prima hin und herschieben, Schränke mit Geschirr lässt sich schließen und Schubladen bequem öffnen.
6. Ordnungssysteme schaffen Struktur
Wenn das Staubsaugerrohr jedes Mal beim Öffnen des Schrankes rausfällt, sollte etwas Geld in ein praktisches Aufhängesystem investiert werden. Hängesysteme, Haken oder Regalbretter helfen nicht nur im Putzschrank Ordnung zu schaffen und zu halten. Sinnvoll sind auch Schubladenteiler und -trenner. Im Kühlschrank und im Badezimmer sind Körbchen praktisch. Kleine Teile können darin gut verstaut werden, Reinigung und Überblick sind stark vereinfacht. Boxen und Kisten eignen sich auf für Handschuhe, Mützen und Schals an der Garderobe. Kartons, Kisten oder Taschen sind ideal für Spielzeuge im Kinderzimmer.
Weitere Tipps rund um das Thema Ordnung gibt’s in Yvonne Willicks „Meine 111 besten Haushaltstipps“.