Wer hat’s erfunden? China oder Italien?
Die älteste bekannte Nudelsorte waren Spaghetti mit einer Länge von etwas über einen halben Meter Länge. Dies belegt der Fund eines circa 4.000 Jahre alten Topfes mit Nudeln in – China. Daher gelten die Chinesen offiziell als Erfinder der „Pasta“. Aber auch in Europa gab es Teigwaren schon seit dem 4. Jahrhundert. Die Technik der Haltbarmachung von Nudeln erfanden allerdings die Araber, indem sie den Teig auf Wäscheleinen trockneten.
Im Laufe der Jahrhunderte erfreuten sich Nudeln immer größerer Beliebtheit und das Angebot wurde immer vielfältiger. Sowohl im Bezug auf die Zutaten als auch auf die Form gibt es heute eine große Auswahl.
Gerillt, kurz, hohl oder doch lieber quadratisch?
Bis zu 600 verschiedene Nudelformen werden angeboten: glatte oder geriffelte, lange oder kurze, dicke oder schmale, hohle, spiralförmige, runde und, und, und… Zu jeder Nudelform gibt es außerdem eine passende Begleitung. Dabei unterscheiden sich je nach Nudelvariante auch die Garzeiten, bis die Nudeln bissfest (al dente) gekocht sind.
Machen Nudeln glücklich?
Klare Antwort: Ja! Der Verzehr von Nudeln regt im Gehirn die Produktion von Serotonin an. Dieser Stoff gehört zu den sogenannten Glückshormonen, denn er macht uns gelassen und zufrieden.
Übrigens:
Nudeln gelten als kohlenhydratreiche Kost, die den Blutzucker schnell ansteigen lässt, und als Dickmacher. Neuen Erkenntnissen zufolge lässt sich jedoch der Blutzuckerspiegel besser regulieren, wenn man die Nudeln vor dem Verzehr kalt werden lässt. Hierzu Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: „Beim Erkalten stärkehaltiger Lebensmittel entsteht als Abbauprodukt resistente Stärke. Diese wirkt sich positiv auf die Darmflora aus, reguliert den Blutzuckerspiegel und kann sogar beim Abnehmen helfen.“
Unterschiedlichste Nudelrezepte von Martina und Moritz
Martina und Moritz, die beliebten TV-Köche, wissen natürlich, wie es geht – das Nudelkochen in den feinsten und unterschiedlichsten Variationen. In ihrem Kochbuch „Fernweh-Küche. Eine kulinarische Reise um die Welt.“ zeigen sie, was sie können. Sie präsentieren uns darin Rezepte und Tipps, um so gut Pasta zu kochen wie italienische Mammas: z. B. Orecchiette mit Artischocken, Taglioni mit Kalmaren, Safran und Petersilie oder ein Rezept für eine feine Soße, perfekt zu Penne … und vieles mehr.
Auch asiatische Zubereitungen fehlen nicht. So finden Sie in dem Kochbuch auch Rezepte für Bami Goreng und einen feinen Glasnudelsalat. Das ist jedoch noch nicht alles! „Fernweh-Küche. Eine kulinarische Reise um die Welt.“ bietet auch weitere wertvolle Infos, z. B. worauf Sie beim Einkauf von Nudeln achten sollten.
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit
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Titelbild von Roman Odintsov auf Pexels
Rezept- und Kochfotos von Edition Essentials