Diese Neigung zum Kulinarischen lebt er in vielen Facetten aus. So kreiert er mit Begeisterung in seiner eigenen Küche Köstlichkeiten und präsentiert sie in seinem eigenen Blog: thedailychef. Übrigens: Eine kleine Rezeptkostprobe folgt sogleich.
Warum thedailychef?
Im Gegensatz zum Deutschen, wo der „Chef“ der Boss in jeglicher Umgebung ist, steht das englische Wort „chef“ für den Koch, den Küchenchef. Also genau das, was Luca in seiner eigenen Küche darstellt. Und warum englisch? Weil seine Kochkunst international inspiriert ist: Ob mediterran oder levantinisch, ob asiatisch oder heimisch, alles dies sind für ihn Impulse, die er beim Pürieren, Gratinieren und Pochieren gerne aufnimmt. Doch thedailychef ist mehr als nur eine Rezeptsammlung, vielmehr Lucas Plattform, um seine Erfahrungen rund um Geschmack und Zubereitung, Getränke und Genuss vorzustellen. All dies „daily“, also durchaus jeden Tag nachvollziehbar – ganz ohne Chichi, dabei mit viel Raffinesse.
Zur Nachahmung verführend
Wir erfahren z. B., wie wir aus Rhabarber einen erfrischenden alkoholfreien Aperitif zaubern. Wie aus wirklich ALLEN Teilen einer Gans leckere Gerichte entstehen. Oder wie wir schlichte Auberginen in eine äußerst köstliche Creme verwandeln, perfekt als Vorspeise, Dip oder einfach pur auf frischem Brot. Dieses super-einfache, doch äußerst inspirierende Rezept möchten wir nicht vorenthalten. Kleiner Spoiler: Am besten lauwarm servieren. Los geht’s.
Auberginencreme à la Luca
- Auberginen schälen und in feine Würfel schneiden (Das Volumen schrumpft enorm bei der Zubereitung, daher großzügig kalkulieren; wir empfehlen aus eigener Erfahrung mindestens 2 Auberginen).
- Die Auberginen langsam in etwas Olivenöl in der Pfanne garen. Dabei immer wieder umrühren, solange die Auberginen bräunen. Anschließend mit der übrigen Masse vermischen. Ein wenig Geduld mitbringen, denn es dauert eine Weile, bis die Auberginen wirklich weich sind.
- Nach und nach etwas Salz und gegen Ende 4 gepresste Knoblauchzehen zugeben, einige Minuten weitergaren lassen.
- Mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Olivenöl abschmecken. Fertig!!!
Variationen:
Dieses Rezept eignet sich wunderbar dazu, um sich kulinarisch auszutoben: z. B. mit abgeriebener Zitronenschale, feingehackter Petersilie, feingehackten, frischen Chillischoten, eingesalzenen Anchovis, Koriander, geriebenem alten Pecorino oder Würfel von reifen, geschälten und entkernten Tomaten … Viel Spaß beim Experimentieren!!
